Gesunde, kommunikative Führung von Menschen geht heute anders

Gesunde, kommunikative Führung von Menschen geht heute anders

Warum brauchen Unternehmen heute ein neues Führungsverhalten?

Noch vor ca. 10 Jahren ging Führung ganz anders als heute. Anweisungen wurden als Befehl den Mitarbeitern verordnet, das Mitdenken war in vielen Chefetagen nicht gewollt. Mitarbeiter sollten umsetzen, was gesagt wurde und fertig! Dieses Verhalten drückte verständlicherweise bei vielen Mitarbeitern auf die Motivationsbremse und sie haben dadurch v.a. gelernt, dass das Einbringen ihrer Meinung, Verbesserungsvorschläge und Erfahrungen nicht erwünscht sind. Das Endergebnis solchen Führungsverhaltens liegt auf der Hand – „Dienst nach Vorschrift“.

Heute ist dieses Führungsverhalten glücklicherweise zwar nicht mehr zeitgemäß, doch allzu oft in der Praxis noch angewandt. Viele Unternehmen kämpfen jedoch immer noch mit den Nebenwirkungen aus diesen Zeiten und wünschen sich eine neue Generation von Führungskräften, die in der Lage sind, Menschen zu führen und für anstehende Projekte im Unternehmen zu begeistern. Die Herausforderungen der letzten Jahre sind für Unternehmen stetig größer geworden. Egal, ob es sich um strategische Neuausrichtungen handelt, zu denen die Globalisierung Unternehmen zwingt, z. B. Industrie 4.0, veränderte politische Rahmenbedingungen, zunehmender Wettbewerbsdruck, sich immer schneller drehende Preisspiralen oder neue Produktpaletten. All das und noch viel mehr fordert nicht nur von Unternehmen ein Umdenken, sondern vor allen Dingen von Mitarbeitern und im Besonderen von den Führungskräften.

Daher sollten Unternehmen darauf achten, ihre Führungskräfte in der Menschenführung fachgerecht und zertifiziert ausbilden zu lassen.
Unterm Strich erreichen Unternehmen damit einen deutlichen Wettbewerbsvorteil um den „Kampf der besten Köpfe“. Interne Führungsqualitäten werden besser erkannt und ausgebaut, die Führungsqualität steigt und es spart unterm Strich dem Unternehmen viel Geld, Zeit und Nerven. Denn schließlich wird man zum Chef wird man nicht geboren, zum Chef wird man gemacht! In Zukunft sollte aber für alle Führungspositionen gelten: „zum Chef wird man zertifiziert ausgebildet“, denn Führung ohne Werkzeuge ist wie Autofahren ohne Reifen. Führungskräfte gehören zu den wichtigsten Schlüsselpositionen in einem Unternehmen. Sie sind maßgeblich für die erfolgreiche Vermittlung der einzuleitenden Maßnahmen gegenüber den Mitarbeitern verantwortlich; dafür, diese für anstehende Veränderungen zu begeistern, zu lenken und fit für die tägliche Arbeit zu bekommen. Doch genau daran scheitert die Annahme der Führungsrolle oftmals. Selbst Führungskräfte kennen die Hintergründe von Entscheidungen oftmals nicht, müssen sich in neue Bereiche einarbeiten ohne große Unterstützung zu erhalten, welches zu Verunsicherung und Ängsten führt – und das im laufenden Tagesgeschäft. Hinter diesem verstecken sich Führungskräfte auch oft, wenn es um die Führung von Mitarbeitern geht. Aussagen wie „Keine Zeit für Führung“, „Ich bin im laufenden Tagesgeschäft zu stark eingebunden“, „Ich weiß nicht, wie ich mit Mitarbeitern umgehen muss“ sind keine Seltenheit. Hintergründe dafür sind leicht erklärt:

In den meisten Fällen kommen Führungskräfte in eine leitende Position, dadurch dass sie als Fachspezialisten einen sehr guten und motivierten Job gemacht haben. Unternehmen glauben, dass diese Fähigkeiten im Umgang mit Mitarbeitern dann leicht zu übertragen sind. Doch Menschführung ist anders und geht anders. Hierfür sind die meisten Führungskräfte nicht ausgebildet und scheuen sich oftmals aus Unwissen heraus, sich ihrer Führungsrolle konsequent anzunehmen. Somit befinden sich Unternehmen, Führungskräfte und letztlich Mitarbeiter in einem Teufelskreis, der aus Hoffnung und nicht aus Wissen besteht. Das führt dazu, dass Ängste und Unlust bei Führungskräften aufgebaut werden, anstatt motiviert und mit Spaß sich der wichtigen Rolle als Führungskraft zu widmen. Unternehmen müssen also die Denkart verlassen, dass Führungskräfte sich ihrer Rolle schon annehmen werden, dies ihr Job sei. Führungskräfte stehen alleine da und verzweifeln. Dies führt dazu, dass sich Führungskräfte immer mehr in der Arbeit vergraben, da sie im Umgang mit Menschen nicht geschult sind, nicht delegieren können, sondern selber machen, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann auch der eigene Fachbereich schlechter läuft und ggf. ein Burnout die Folge ist und der Frust auf Mitarbeiter übertragen wird. Die Folgen aus einem solchen Verhalten kennen Unternehmen und Personalverantwortliche nur zu gut: erhöhte Krankenstände, Dienst nach Vorschrift, Konflikte, Aufgaben- und Projektverzögerungen, erhöhte Fehlerquoten und Kosten uvm.

Zusammenfassend kann man sagen.

Führung von Menschen wird einem nicht in die Wiege gelegt, sondern kann und sollte erlernt werden, dies hat die Studie COMET eindrucksvoll belegt. Was jedoch unbedingt verpflichtend sein muss, ist die Überprüfung der Einstellung von Führungskräften zu ihrer Rolle in der Funktion. Nur so können Unternehmen gemeinsam mit ihren Führungskräften die herausfordernden Ziele der nächsten Jahre meistern und die Mitarbeiter auf den Weg zum Ziel mitnehmen. Die Überprüfung bietet sich an extern durchführen zu lassen und dabei eine standardisierte Herangehensweise im Unternehmen zu etablieren. In der Auswahl der Dienstleister ist es empfehlenswert auf eine Zertifizierung als Lerndienstleister für Fach- und Führungskräfte zu achten und gleichzeitig auf eine langjährige Paxiserfahrung des Trainers. Empfehlenswerter Weise bietet sich an, die frisch etablierten Prozesse durch Arbeitsplatzcoaching zu begleiten, um von Anfang an sicher in die neue Ausrichtung zu starten. Dies stellt den nachhaltigen Erfolg für das Unternehmen sicher, bringt den gewünschten nachhaltigen Effekt und trägt zu einer Veränderung des bisherigen Führungsverhaltens bei.
Führung benötigt Führung, so wie ihr Auto Treibstoff benötigt.

Mit herzlichen Grüßen der zukunftsorientierten Personalentwicklung, Ihre
Cornelia Jeschek
Geschäftsführerin