Personalleasing – Segen oder Fluch für den Arbeitsmarkt?

Personalleasing – Segen oder Fluch für den Arbeitsmarkt?

Personalleasing (auch Zeitarbeit genannt), stößt in Deutschland fälschlicher Weise auf wenig Akzeptanz im Bereich der Arbeitsform.

In Großbritannien sind etwa fünf Prozent aller Beschäftigten bei Zeitarbeitsfirmen beschäftigt. In den Niederlanden sind es ungefähr vier, in Deutschland gerade mal ein Prozent. „Wenn die Akzeptanz der Zeitarbeit steigt, ist es auch gut gegen die Arbeitslosigkeit“.

Zeitarbeit vereinfache den Einstieg in den Arbeitsmarkt – oder den Wiedereinstieg deutlich.

Wenn man bedenkt, dass 60 % aller Zeitarbeitnehmer/Innen aus einer aktuellen Arbeitslosigkeit heraus und weitere 31 % der Zeitarbeitnehmer/Innen aus einem direkten Beschäftigungsverhältnis heraus über ein Personalleasingunternehmen Arbeit finden und somit wieder in den ersten Arbeitsmarkt zurückkommen, ist es nicht verwunderlich, wenn die monatlichen Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit mit Spannung erwartet werden.

Dies bedeutet nicht nur eine Erholung für den Arbeitsmarkt in Deutschland, sondern gleichzeitig ermöglicht es allen Beteiligten eine Chance auf Erfolg. Den Unternehmen bietet es die Chance sich flexibel auf die aktuelle Auftragslage einzustellen, ihrem Stammpersonal einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten und im harten Unternehmenskampf im Markt zu bestehen.

Den Zeitarbeitnehmern/Innen bietet sich die Chance durch Ihre bewiesene Flexibilität Erfahrungen in vielen Unternehmen zu sammeln und somit ihren persönlichen Marktwert zu steigern. Gleichzeitig erhöht sich durch die Integration in den Arbeitsmarkt die persönliche Selbstachtung und dieses wiederum ermöglicht den Zeitarbeitnehmer/Innen positiv in die Zukunft zu schauen und zu planen.

Wenn ein Berufsanfänger/In über eine Zeitarbeitsfirma Erfahrungen in unterschiedlichen Unternehmen sammeln konnte, wird dieses von Unternehmen sehr positiv honoriert und wahrgenommen – es gilt also keinesfalls als Malus – wie oftmals angenommen.

Diese Erfahrungen machen mittlerweile auch immer mehr junge Akademiker und nutzten den Weg über ein Personalleasingunternehmen als Sprungbrett in das Berufsleben und für Ihre Karriere.

Wer also bei einem Personalleasingunternehmen arbeitet, hat auch einen regulären Arbeitsvertrag mit dieser Firma und nicht mit dem Unternehmen, an das der Zeitarbeitnehmer „ausgeliehen“ wird. Dieser Arbeitsvertrag zwischen Mitarbeiter/In und Personalleasingunternehmen muss grundsätzlich schriftlich erfolgen. Und er bietet Ihnen die Chance auf einen festen Arbeitsplatz.

Somit ist Personalleasing sicher als Segen und nicht als Fluch für den deutschen Arbeitsmarkt zu verstehen. Nur Hand in Hand ist ein langfristiger Erfolg im Arbeitsmarkt in Deutschland zu erreichen. Das fordert aktiven Einsatz von Unternehmen – Zeitarbeitnehmer/In und dem Personaldienstleister – für weniger Arbeitslosigkeit in Deutschland, den Aufschwung im Arbeitsmarkt positiv zu nutzen und einen gemeinsamen Erfolg für Alle zu erreichen!

PREALIZE® Ihr Personaldienstleister ist für seine Kundinnen und Kunden, sowie für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv im Einsatz!

Mai 2007
Cornelia Jeschek und Yvonne Franke
Geschäftsinhaberin PREALIZE®

 


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